Abstehlen — Abstèhlen verb. irreg. act. S. Stehlen. 1) Eigentlich, verstohlner Weise entwenden. Dem lieben Gott die Tage abstehlen, Gell. Ich stahl ihr schnell ein Mäulchen ab, Gerstenb. Durch ein verdreht Gesicht, durch ein verwirrt Erzählen Glückt es dem… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
abstehlen — ạb|steh|len <st. V.; hat: [mit Mühe, List od. Betrug] wegnehmen: ich muss mir die Zeit dazu förmlich a … Universal-Lexikon
Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Brot — 1. Abgeschnitten Brot hat keinen Herrn. Frz.: Pain coupé n a point de maître. 2. Alles Brot ist dem gesund, der hungert. 3. Alt Braut un drüge Holt helpen hushalten. (Westf.) 4. Alt Brot, alt Mehl, alt Holz und alter Wein sind Kleister. –… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Maulaffe — 1. Auch Maulaffen hat man nicht umsonst feil. Frz.: On n est pas bedaud pour rien. 2. Wer die Maulaffen für sich hat, der hat gewonnen Spiel. *3. Maulaffen feil haben. – Eiselein, 455; Körte, 4133; Lohrengel, II, 378; Braun, I, 3628; für… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Nichtsthun — 1. Durch Nichtsthun kommt man nicht nach Ehrenheim und Ruhmburg. Lat.: Nemo unquam ignavia immortalis factus est. (Philippi, II, 17.) 2. Durch Nichtsthun lernt man Böses thun. – Müller, 17, 8. Engl.: By doing nothing we learn to do ill. (Bohn II … Deutsches Sprichwörter-Lexikon