ablehnen

ablehnen

ablehnen (von sich), amovere a se (übh. von sich abwenden, z. B. eine Schuld, culpam). – removere a se (von sich auf einen andern abwenden, z. B. suspicionem). – amoliri (von sich abwälzen, z. B. crimen).-defendere (vonsich weg, fernhalten, z. B. crimen. – deponere (nicht annehmen, von sich abweisen, provinciam, triumphum). – recusare (ausschlagen, unter Angabe v. Entschuldigungsgründen ablehnen, z. B. honorem, alcis amicitiam). – abnuere. renuere (durch Mienen u. Gebärden, u. zwar abn. mit Höflichkeit, ren. mit Stolz). – deprecari (sich etw. verbitten, auf höfliche Weise von sich abwehren, z. B. honorem, crimen). – repudiare (verschmähen. mit erklärtem, sichtlichem Widerwillen zurückweisen). – reicere (mit etwas nichts zu schaffen haben wollen, mit Verweisung an andere, von sich, a se); verb. repudiare reicereque (z. B. legationem). – aspernari (mit Geringschätzung von sich weisen, z. B. die Bewerbung eines Freiers, nuptias). – denegare (eine Bitte, Forderung etc. verneinend abschlagen: wiederholt a., pernegare). – nego me alqā re uti (eine Belohnung etc. ausschlagen). – non accipere (nicht annehmen, Ggstz. expetere, z. B. imperium). – eine Einladung zum Gastmahl a., convivium renuere; invitatum ad cenam abnuere; eine Einladung jmds., vocatum ao alqo ad cenam negare: die Annahme von etwas (eines Geschenkes etc.) ablehnen, alqd accipere abnuere; mit Dank, gratiā rei acceptā abnuere alqd.


http://www.zeno.org/Georges-1910. 1806–1895.

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  • Ablehnen — Ablehnen, (mit dem hohen e,) verb. reg. act. als ein Darlehn von jemanden bekommen. Einem Geld, ein Pferd, ein Buch u.s.f. ablehnen. In der höhern Schreibart ableihen. Daher die Ablehnung. S. auch Ableihen …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • ablehnen — Vsw std. (16. Jh.) Stammwort. Zu lehnen1. Zunächst in der systematischen Bedeutung etwas Angelehntes wegnehmen (nie in rein gegenständlicher Bedeutung bezeugt), z.T. von sich ablehnen, dann wohl unter Einfluß von l. dēclīnāre (das aber eher… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • ablehnen — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Auch: • sich weigern • verweigern • nicht mögen Bsp.: • Ich bat sie zu kommen, aber sie weigerte sich. • Man verweigerte ihm den Zutritt …   Deutsch Wörterbuch

  • ablehnen — V. (Mittelstufe) etw. abschlagen, Gegenteil zu akzeptieren Synonyme: abweisen, zurückweisen Beispiele: Sein Vorschlag wurde abgelehnt. Sie lehnte meine Einladung ab. ablehnen V. (Aufbaustufe) sein Unverständnis in Form eines Tadels zum Ausdruck… …   Extremes Deutsch

  • ablehnen — ↑abhorrieren, ↑abnuieren, ↑negieren, ↑perhorreszieren …   Das große Fremdwörterbuch

  • ablehnen — 1↑ lehnen …   Das Herkunftswörterbuch

  • ablehnen — ablehnen, lehnt ab, lehnte ab, hat abgelehnt Es tut mir leid, Ihr Antrag ist abgelehnt …   Deutsch-Test für Zuwanderer

  • ablehnen — ạb·leh·nen (hat) [Vt] 1 etwas ablehnen etwas nicht annehmen, weil man es nicht will oder kann ≈ ↑ausschlagen (3) <ein Amt, eine Einladung, ein Geschenk o.Ä. ablehnen> 2 etwas ablehnen etwas nicht akzeptieren, nicht erfüllen <eine Bitte …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • ablehnen — missbilligen; verurteilen; nicht für richtig halten; Anstoß nehmen (umgangssprachlich); von sich weisen; abblitzen lassen (umgangssprachlich); abfertigen (umgangssprachlich); …   Universal-Lexikon

  • ablehnen — 1. abschlagen, abweisen, ausschlagen, nicht genehmigen/gewähren/stattgeben, verweigern, von sich weisen, zurückweisen; (geh.): versagen, verschmähen; (schweiz., sonst bildungsspr. veraltet): refüsieren; (Amtsspr.): abschlägig bescheiden. 2.… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • ablehnen — ạb|leh|nen ; einen Vorschlag ablehnen …   Die deutsche Rechtschreibung

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