Ohnmacht

Ohnmacht

Ohnmacht, I) Mangel an Kraft, um etwas auszurichten: imbecillitas. infirmitas (Schwäche übh.; dann bes. in bezug auf körperliche mit dem Zus. corporis od. virium, in bezug auf geistige mit dem Zus. animi u. im Zshg. auch ohne diese Zusätze). – humilitas (Unbedeutendheit der Stellung, dem Stande nach, so daß man gegen Mächtigere sich nicht auflehnen kann, sowohl eines Staates als einzelner). – die O. der Gesetze, invalidum legum auxilium. – II) Mangel des Bewußtseins auf einige Zeit: defectio animi oder animae. – ich falle od. sinke in O., animo relinquor od. deficio; animus me relinquit: anima deficit (z.B. durch die Hitze, per aestum), animo relinquor submittorque genu (wenn ich zugleich zusammensinke): ich liege in O., animo relictus sum; animus me reliquit; anima defecit: ich liege in starrer O., torpeo.


http://www.zeno.org/Georges-1910. 1806–1895.

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  • Ohnmacht — Ohnmacht …   Deutsch Wörterbuch

  • Ohnmacht — bezeichnet: psychische Macht oder Hilflosigkeit in einer Situation, siehe Ohnmacht (Psychologie) eine kurz anhaltende Bewusstseinsstörung, die durch einen vorübergehenden Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht wird und in der Regel für den… …   Deutsch Wikipedia

  • Ohnmacht — Ohnmacht, diese namentlich dem weiblichen Geschlechte eigene Krankheit, besteht in einer Abspannung aller sensiblen Funktionen, in einem Schwinden unseres Bewußtseins, kommt am häufigsten bei nervenschwachen und reizbaren Personen vor und findet… …   Damen Conversations Lexikon

  • Ohnmacht — (Deliquium animi, Lipothymia, Syncope), Unterbrechung mehrer Lebensäußerungen, namentlich der Fähigkeit zu willkürlicher Muskelthätigkeit, nebst vollständigem od. unvollständigerem Verschwinden des Bewußtseins. Der niederste Grad der O. ist das… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Ohnmacht — (Syncope), eine krankhafte Unterbrechung der Gehirntätigkeit, also des Bewußtseins, der Sinne, der Empfindungsfähigkeit und der willkürlichen Muskelbewegung. Der schwächste Grad ist die Ohnmachtneigung, Schwächeanwandlung, ein Vergehen der Sinne… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Ohnmacht — Ohnmacht, Schwinden des Bewußtseins, des Empfindungs und Bewegungsvermögens auf kurze Zeit (einige Minuten bis eine halbe Stunde), wobei Herzschlag und Atmung schwach und unregelmäßig sind. Ursachen: plötzliche Blutarmut oder Blutüberfüllung des… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Ohnmacht — (deliquium animi, lipothymia, syncope), eine plötzliche Unterbrechung mehrer Lebensäußerungen, besonders der willkürlichen Bewegung u. der Empfindung, mit mehr od. weniger vollständiger Bewußtlosigkeit. In den höheren Graden besteht völlige… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Ohnmacht — ↑Exanimation …   Das große Fremdwörterbuch

  • Ohnmacht — Sf std. (9. Jh., Form 13. Jh.), mhd. āmaht, ahd. āmaht( īg), unmaht Stammwort. Gebildet aus Macht und dem Präfix ā , das hier wie in Ameise fort, weg bedeutet (etwas anders Öhmd). Ausgangsbedeutung also etwa Machtlosigkeit, Kraftlosigkeit . Nach… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Ohnmacht — Seine eigene Ohnmacht fühlen: sich hilflos ausgeliefert sehen, nicht rettend eingreifen können, eine höhere Macht spüren, auch: dem Schicksal nicht entgehen können. Ähnlich: Ohnmächtig zusehen müssen, z.B. bei Unfällen, tödlich verlaufenden… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Ohnmacht — Bewusstlosigkeit; Besinnungslosigkeit; Ohnmächtigkeit * * * Ohn|macht [ o:nmaxt], die; , en: 1. vorübergehende Bewusstlosigkeit: eine tiefe, schwere Ohnmacht; in Ohnmacht fallen, sinken; aus der Ohnmacht erwachen; eine plötzliche Ohnmacht befiel …   Universal-Lexikon

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